Thrakische Hügel-Architektur zwischen Balkangebirge und Ägäis. — Von der Klassischen bis zur Hellenistischen Zeit - Klassifikation, Chronologie und Entwicklung (WOO 14).
Herausgeber
Gebhard Selz
Autor
Hristomir Hristov
Beschreibung
Die thrakische Hügel-Architektur der Klassik und des Hellenismus stellt ein bemerkenswertes Phänomen dar, das seine Wurzeln schon in der einheimischen Kultur der Früheisenzeit hat. Die vorliegende Monographie bietet nicht nur eine aktuelle Klassifikation aller Monumente in Südthrakien, wo sich die Gattung eindeutig konzentriert, sondern auch ihre chronologische Einordnung auf Basis einer rein archäologischen Faktenlage sowie die Rekonstruktion ihrer architektonischen Entwicklung. Es ist hervorzuheben, dass sich die Monumente in Südthrakien aus dem Zusammenspiel indigener thrakischer und fremder Traditionen überwiegend griechischer, makedonischer und persischer Herkunft entwickelten. So wurden zwischen dem beginnenden 5. Jh. v. Chr. und dem mittleren 1. Jh. n. Chr. die fast 100 südthrakischen Anlagen unter Hügelschüttungen errichtet – sie bezeugen mit ihren vielfältigen Architektur- und Ausstattungsformen, auch mit den zahlreichen in ihnen entdeckten prachtvollen Kleinfunden, den hohen Entwicklungsstand der thrakischen Kultur und Kunst in der Späteisenzeit.
Inhaltsverzeichnis
Bibliographische Angaben
Reihe + Nummer: WOO 14
ISBN: 978-3-86835-356-3
Erscheinungsjahr: 2013
Seitenanzahl: ix + 411 pp.